Gemeinschaftsaktion im Garten des Jugendcafi Paradiso
Am Samstag, 25.5.2024 gestalten wir in einer Gemeinschaftsaktion im Garten des Jugendcafi Paradiso ein Pflanzbereich des VNVR nach Biodiversitätsgrundlagen als Minilandschaft.
Es entsteht neben einer Blumenwiese ein kleiner See mit Brücke, Sumpflandschaft, eine Grasfläche mit angrenzendem Waldstück sowie ein Bereich mit Geröll, Felsen und einer Höhle.
Ihr dürft Eure Ideen einbringen, Tiere, Fabelwesen oder Superhelden basteln, Steine bemalen und die kleine Landschaft zum Leben erwecken.
Es benötigt keine Anmeldung.
Datum: Samstag, 25.05.2024
Zeit: 13 - 16 Uhr
Treffpunkt: Garten des Jugendcafi Paradiso, Bruderholzstrasse 39
Mitnehmen: Der Witterung angepasste Kleidung und Schuhe, die auch schmutzig werden dürfen.
Für Fragen: Trix Hahn 079 501 73 68
Ferien(s)pass: Federngestaltung
Die gereinigten Federn können bemalt, bestempelt, mit Reliefstift betupft oder mit Glitzerstaub verziert werden. Der Kiel kann mit Filz und Wolle zu einem Muster oder zum Aufhängen mit Draht und Perlen gestaltet werden. Der Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt.
Anmeldung über Ferien(s)pass
Datum: Freitag, 26.07.2024
Zeit: 9.30 - 11.30 Uhr
Treffpunkt: Reinach, Tramhaltestelle Lochacker
Für Fragen: Trix Hahn 079 501 73 68
Die Jugendgruppe ist jetzt stolze Betreuerin eines kleinen aber feinen Naturwiesenbeetes im Mischeli Stadtgarten des Jugendcafi Paradiso. Hier wird man bald beobachten können, welche Wildkräuter Nahrung für Insekten und damit letztlich auch für Vögel bieten. Schaut vorbei!
Wir haben uns bei Sonnenuntergang auf den Weg zum Seiglermatten-Weiher gemacht, wo wir jede Menge Laich und Kaulquappen vom Grasfrosch, mehrere Fadenmolche und einen wunderschönen blau-orangen Bergmolch inspiziert haben. Auch Wasserskorpion, Libellenlarven und Blutegel wurden von den aufmerksamen Forscheraugen entdeckt, und auch etwas bekanntere Freunde aus Wald und Wiese wie Rehe, Stockenten oder Reiher wurden gesichtet. Zu guter Letzt konnten wir noch ein Exemplar vom Wasserfrosch-Komplex im Hohli-Gass Weiher beobachten. Wir danken Allen für dieses besonders spannende und magische Abend-Erlebnis!
Nach einem Spaziergang durchs Quartier, wurde im Jugendcafi gebastelt, um die tapferen Singvögel, die bei uns überwintern mit kleinen Leckerbissen zu unterstützen.
Ein kleines Rudel Schlaufüchse hat Rätsel um unsere tierischen Reinacher Mitbewohner gelöst und viel über die Vielfalt der Lebensräume in unserer unmittelbaren Umgebung erfahren.
Wir haben in der Rüttenen Hochstammwiese weitere Bäume gepflanzt, Asthaufen angelegt und somit die Artenvielfalt dieses besonderen Lebensraums aufgewertet.
Mit grossem Eifer haben Kinder aus der Region Reinach bei der Samenbällelemanufaktur, dem Logo-contest und dem Vogelstimmenquiz mitgemacht, es war ein Riesenspass!
Bei sonnigem Wetter haben wir wieder dem VNVR und Lukas Merkelbach geholfen, die Rüttener Hochstamm-Wiese zu be-ernten und feinen Most zu produzieren.
Gemeinsam wurden Winterquartiere von Frosch&Co. errichtet und die Artenvielfalt des Buchlochs erkundet.
- Samstag, 7. Mai, 15-18 Uhr: Stunde der Gartenvögel
Warum in die Ferne schweifen...
Diesmal haben wir uns den Vögeln gewidmet, die in unserer unmittelbaren Umgebung leben. Wir haben spielerisch Gartenvögel (er)kennen gelernt, viele unterschiedliche Vögel am und um den Mischeli-Spielplatz beobachten können und helfen so der Mutterorganisation birdlife eine Uebersicht über die Entwicklung der Populationen zu bekommen. Mit etwas Glück gewinnen wir noch einen hochprofessionellen Feldstecher für unsere zukünftigen Expeditionen!
Der April wurde seinem Ruf gerecht und hatte uns statt Frühlingsstimmung einen Schneesturm beschert! Nichtsdestotrotz konnten Michel und seine unerschrockene Helferin die Buntbrache auf dem Bruderholz, die schon in der Woche zuvor grösstenteils angelegt wurde, fertigstellen. Die Sträucher dienen nun Insekten, Vögeln und Kleintieren als Nahrung und Wohnraum und sind immer einen Besuch von neugierigen Naturforschern wert!
- Samstag, 12. Februar, Wasservogelpirsch an der der Birs mit Michel:
Bei grandiosem Spätwinter-Wetter sind wir bewaffnet mit Feldstechern, Hand-Mikroskop und neugierigen Forscheraugen die Birs entlang gepirscht um Naturbeobachtungen zu machen. Abgesehen von den üblichen verdächtigen Kohl-, Blaumeisen und Rotkehlchen wurden wir auch mit Sichtungen von Wasseramsel und Gebirgstelze belohnt. Der Eisvogel hat sich diesmal nicht gezeigt. Dafür konnten wir am Infostand des Naturschutzdiensts Baselland beim Heidebrüggli verschiedene Biberpräparate mit allen Sinnen erfahren ;-)
Die Nistkästen des VNVR in der Obstbaumwiese des Rüttenen mussten für den Bezug der Gäste in der nächsten Saison vorbereitet werden. Daher haben wir mit Guschti und Marcel die Nistkästen gesucht, geleert, anhand des Inhalts den Letztbewohner bestimmt und, wie es sich für Jungwissenschafter gehört, alles sorgfältigst protokolliert. Wir wissen jetzt, wie man die Kinderstuben von Feldrotschwanz, Blaumeise und Kohlmeise unterscheiden kann und wie man Hausbesetzer wie die Haselmaus überführen kann. Die kunstvolle Ausstattung der Nistkästen sah oft so weich und gemütlich aus, dass man direkt neidisch werden konnte! Wir hoffen dass im kommenden Frühling wieder viele Bewohner die Hochstammwiese beleben und für Singvogelnachwuchs sorgen!
- Samstag, 18. 12.: Vogelweihnacht im Jugendcafi Paradiso beim Mischeli-Center:
Zum Jahresausklang haben wir gemeinsam in gemütlicher Runde Vogelfutterkekse für unsere gefiederten Freunde hergestellt und unsere weihnachtlichen Geschenke für die Vögel in der Umgebung aufgehängt - die heimischen Singvögel brauchen besonders im Winter unsere Hilfe, da leider immer weniger natürliches Futter zur Verfügung steht!
Wichtig: Damit unsere Kekschen nicht anderorts wegen Pestizideinsatz zu Insektensterben und damit indirekt zum Vogelsterben beitragen, sind alle Zutaten aus biologischer Landwirtschaft. Wir bedanken uns herzlich bei Höheners Bioladen und bei Oliver Widmer und der reformierten Kirche Reinach für die grosszügige Unterstützung!
Mi., 01. Dez.: Besuch Flusskraftwerk Dornachbrugg: Was hat Elektrizität mit Naturschutz zu tun? Wir haben es herausgefunden! Mit Verstärkung himmlischer Wasserkraft (= Regen) hat uns Marc Jermann von aventron das grösste Kraftwerk im gesamten Verlauf der Birs erklärt und gezeigt. Wir konnten das Wehr besichtigen, den unterirdischen Turbinenraum und die Fischtreppe, die ermöglicht, dass Fische das Kraftwerk überwinden können. Wir haben auch erfahren dass bald eine neue, grössere und modernere Fischtreppe gebaut wird, damit hoffentlich der Lachs wieder stromaufwärts reisen kann um an seinem Geburtsort zu laichen. Leider haben wir auch gesehen wie es aussieht, wenn sämtlicher Müll, der stromaufwärts in die Birs gelangt, gestaut wird, daher: lasst uns auf die Birs achtgeben, für alle Lebewesen, die diesen wunderschönen Lebensraum nutzen!
- Sa., 30. Okt. 2021 – 27. Baselbieter Naturschutztag mit Lukas Merkelbach:
Diesmal ging es ins Reinacher Lei um dort weitere Obstbäume zu pflanzen und damit neuen Lebensraum für bedrohte Tierarten zu schaffen. Zusammen mit vielen freiwilligen Helfern des
VNVR wurden dort unter Beobachtung von neugierigen Graureihern, Rotmilanen und Turmfalken 26 Löcher ausgegraben und Jungbäumchen gesetzt. Wir erfuhren von Lukas wie man die jungen Bäume
richtig ausrichtet, vor Wildfrass schützt, stützt, und was man beim Pflanzen noch beachten muss, damit der Bauer die Wiese weiterhin effizient pflegen kann. Zu Beginn war uns das Wetter noch
gnädig aber auch der später aufkommende Nieselregen konnte das Team "Matschbuddler" nicht von seiner Mission abbringen. So hatten nicht nur die Bäume einen guten Start mit ausreichend
Niederschlag, sondern auch einige Waschmaschinen in Reinach am Samstagnachmittag ausreichend zu tun.
Wir freuen uns schon darauf "unsere" Bäume nächstes Jahr wieder zu besuchen - vielleicht finden wir ja sogar den seltenen und prachtvollen Kirschprachtkäfer auf dem Hallauer Aemli
Sauerkirsch-Baum!
- So., 3. Okt. 2021 – Beringungsstation Ulmethöchi:
Es war nicht leicht, früh im Dunkeln aufzustehen und etwa 20 Minuten den Berg hinaufzufahren, aber die wunderbare Aussicht auf die aufgehende Sonne und die frische Luft entschädigten für die verlorene eine oder zwei Stunden Schlaf. An der Station auf dem
Ulmethöchi wurden wir von Obmann der Ulmetkommission Martin Furler empfangen. Herr Furler zeigte uns die Vögel, die an diesem Morgen in den Netzen gefangen und beringt worden waren, und erklärte uns etwas über jeden einzelnen von ihnen. Die Kinder durften die Vogelchen anschliessend vorsichtig in die Hand nehmen, sie weiter von den Netzen wegbringen und frei lassen.
- Sa. 25. Sept., Reinacher Mosttag mit Lukas Merkelbach und Monika und Koni Hägeli-Gschwind:
Dieses alljährliche highlight des VNVR ist bei Kindern und Erwachsenen beliebt! In der taufrischen Rüttener Hochstammwiese haben wir auch die hartnäckigsten Äpfel von den Bäumen geklopft und kistenweise Fallobst gesammelt. Während des Znüni hat uns Lukas erklärt was der Vogel des Jahres, der Steinkauz, mit dem Lebensraum Hochstammgarten zu tun hat. Wir durften auch das speziell angefertigte "Kauzhotel", dass die Steinkauzfamilien for hungrigen Mardern schützen soll, aus nächster Nähe inspizieren. Während einer kleinen Pirsch mit Fernstecher hat uns Co-Leiter Michel auf weitere tierische Bewohner der Wiese aufmerksam gemacht, wie zum Beispiel die Rufe des Grünspechts und des Feldsperlings. Besonders eindrücklich war eine Gruppe Rotmilane, die lange Zeit in der Luft und am Waldrand zu beobachten war. Ob sie sich wohl zur Abreise in ihr Winterquartier in Südeuropa versammeln?
Nach der Reise in Konis Traktor-Anhänger zum Fichtenhof und köstlicher Kürbissuppe und Würstchen gab es nochmal Arbeit: Obst waschen, rüsten und zu Most pressen. Wenn auch die Ernte dieses Jahr aufgrund des späten Frühjahrsfrosts und des eher kühlen und nassen Sommers unterdurchschnittlich war, konnten wir uns direkt von der geschmacklichen Qualität des Produktes überzeugen. Der heurige Most ist wenig, aber köstlich! Also: zugreifen, sobald er in den Läden der Region zu haben ist (in ca. 1 Woche)!
Zu guter Letzt gab es eine besondere Attraktion: eine Stalltour mit Monika, bei der auch die neugeborenen Ferkelchen gestreichelt werden durften.
Zusammen mit allen anderen die mitgemostet haben bedankt sich die VNVR Jugendgruppe bei Lukas, Koni, Monika und allen anderen die diesen Tag so abwechslungsreich gestaltet haben!
- Sa. 18. Sept., Birsputzete: invasive Neophyten adé mit Marc Bayard:
An diesem sonnigen Spätsommer-Nachmittag haben wir mit
vereinter Muskelkraft die Pflanzen in der Reinacher Heide eingedämmt, die eine Gefahr für die Biodiversität der heimischen Flora und Fauna darstellen. Wie wir von Marc erfahren durften,
beeindruckt besonders der Götterbaum, der aus dem fernen Osten zu uns eingewandert ist, durch schnelles Wachstum und unterirdische Ausläufer, die dessen Eindämmung zur Herausforderung machen.
Aber das ist kein Problem für diese gnadenlosen Neophyten-busters! Mit Pickel, so gross wie die kleinen Naturforscher selber, wurde dieser Götterbaum-Kolonie kurzer Prozess gemacht.
Nach einem Spaziergang entlang der Birs trafen wir dann mit der Birsputzete-Equipe von suuberewald und ISB zusammen, die eine erstaunliche Menge an Abfall sammeln konnten. Bei einem von der Gemeinde Reinach spendierten Zvieri konnten wir diesen ereignisreichen Nachmittag ausklingen lassen.
- Sa. 28. Aug., Biberexkursion mit Toni Dürrenberger:
Die erste Exkursion führte uns an diesem lauen Abend in die Reinacher
Heide, an den Biberweg. Während leckeres Z'nacht grilliert wurde, hat Toni uns von der Geschichte der Biber in der Region erzählt und was dieses erstaunliche Tier so besonders macht. Danach
machte sich die Truppe auf die suche nach den Tieren und deren Spuren in der Natur. Nachdem die Biberbehausungen entlang des Biberwegs vom diesjährigen Hochwasser stark in Mitleidenschaft gezogen
wurden, mussten die Biberfamilien stromabwärts abwandern, weshalb wir an diesem Abend auch keine Biber live zu sehen bekamen. Trotzdem konnten wir noch die eindrückliche Spuren, wie die
"Biberrutsche" oder die Baumskulpturen entlang des Pfades bestaunen.
Verein für Natur- und Vogelschutz Reinach
Herrenweg 32
CH-4153 Reinach, Basel-Landschaft
+41 61 712 55 06